Die Texelgruppe, ein Bergmassiv der Zentralalpen, ist mit ihrem gleichnamigen Naturpark ein wahres Naturjuwel
Bildergalerie: Texelgruppe
Begrenzt wird die Texelgruppe im Osten vom Passeiertal, im Westen vom Schnalstal und im Süden vom Vinschgau. Sie befindet sich dort, wo der Schnalskamm auf die Ötztaler Alpen trifft: Zum nördlich gelegenen Schnalskamm bildet das Pfossental die Grenze. Die Hochgebirgslandschaft der Texelgruppe ist ein wahres Juwel für Wanderer und Naturliebhaber. Höchster Gipfel ist das Roteck mit 3.337 m Meereshöhe. Noch im 19. Jahrhundert trug dieser Berg den Namen Zehnerspitze und diente den Bewohnern des Pfossentals zur Bestimmung der Uhrzeit. Seine Erstbesteigung gelang Dr. Theodor Petersen am 14. Juli 1872 über den Südwestgrat. Auch die zweithöchste Erhebung der Texelgruppe, die Texelspitze (3.318 m ü.d.M.), wurde zum ersten Mal von ihm bestiegen. Weitere bekannte Gipfel sind die Hohe Weiße, der Tschigat und die Spronser Rötelspitze.
Die Texelgruppe liegt zur Gänze im gleichnamigen Naturpark, dem größten Naturpark Südtirols. Das Gebiet ist aufgrund der Ablation der Gletscher sowie der großen Speicherkapazität der Lockersteine sehr wasserreich. Hier liegen auch die Spronser Seen, die größte hochalpine Seenplatte Südtirols: 10 Gebirgsseen befinden sich auf einem begrenztem Raum auf weit über 2.000 Metern Höhe. Die herrlichen Wanderungen beinhalten auch jene zum Partschinser Wasserfall, zur Farmazon Alm in Hinterpasseier und die Mehrtagestour am Meraner Höhenweg.
Änderung/Korrektur vorschlagen