Wanderbekleidung
Wanderbekleidung

Die richtige Wanderbekleidung

Die richtige Wanderbekleidung ist maßgeblich für das Wohlbefinden während einer Bergwanderung oder Hüttentour verantwortlich

Jeder hat es schon mal erlebt: die neue Unterbekleidung, die zu dünne Jacke, die drückenden Schuhe, die falsche Hose... und schon wird ein Ausflug zu einem Erlebnis, das man am liebsten früher als später beenden würde. Mit der Auswahl der richtigen Kleidung und etwas Planung wird auch eine Mehrtagestour im Gebirge zum unvergesslichen Abenteuer:


  • Wanderschuhe:
    Die Wanderschuhe sollten nicht zu klein und bereits eingetragen sein, um vor Blasen und Druckstellen zu schützen. Wenn du eine Gebirgstour planst, ist ein hoher Schaft von Vorteil, um den Füßen den nötigen Halt zu geben. Das Material und die Eigenschaften - ob Leder oder Kunststoff, wasserabweisend oder wasserdicht - hängt dabei von den persönlichen Vorlieben ab. Ein paar Ersatzsocken sollten im Rucksack aber immer mit dabei sein.

  • Jacke:
    Die Jacke sollte bestenfalls regendicht, atmungsaktiv und kompakt sein, um sie gegebenenfalls auch im Rucksack verstauen zu können. Schichten können helfen: Hemd/Bluse, Windstopper bzw. Softshelljacke und Jacke. Taschen und zusätzliche Fächer schaffen Platz für Kleinigkeiten. Eine Kapuze schützt vor dem Wetter, sie sollte das Gesichtsfeld aber nicht zuviel einschränken.

  • Wanderhose:
    Die Hose sollte atmungsaktiv und stabil sein. Falls sie weit genug ist, kann bei einsetzendem Regen oder Kälte darunter noch eine Hose oder Thermobekleidung angezogen werden. Jeanshosen eignen sich nur bedingt, beliebt sind Zipp-Hosen aus atmungsaktivem Material, bei denen die Hosenbeine abgetrennt werden können.

  • Oberbekleidung:
    Hemd oder Bluse aus Funktionsgewebe sind besonders leicht, atmungsaktiv und kleben bei höheren Temperaturen nicht an der Haut. Ein Pullover sollte immer mit dabei sein, am besten aus Fleece, das bei geringem Gewicht warm hält, aus Wolle oder ein Windstopper.

  • Sonnenschutz:
    Der richtige Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50+ und eine Kopfbedeckung mit UV-Schutz und Nackenschutz sind in den Bergen unverzichtbar. Sie beugen einem unangenehmen Sonnenbrand vor, schützen aber auch auch vor bösartigen Veränderungen der Haut: Die WHO hat bereits 2009 die UV-Strahlung als das größte Krebsrisiko angeführt.


Und zum Schluss fehlen noch Mütze, Handschuhe, Erste-Hilfe-Set und die richtige Verpflegung - immer angepasst an die Länge und Höhe der Tour. Wir wünschen schöne Erlebnisse am Berg!

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