Unterrifair ist der niedrigste besiedelte Punkt im Münstertal, eine idyllische Ansammlung von Häusern mitten im Grünen
Bildergalerie: Rifair
Unterrifair (Rifair) und Oberrifair (Schlossoir) erstrecken sich am kleinen Rambach. Er entspringt unterhalb des Ofenpasses, fließt durch das Schweizer Münstertal, überquert dann die Grenze nach Italien und mündet bei Glurns in die Etsch. Danach geht es weiter Richtung Mittelmeer. Oberhalb der kleinen Siedlung gehen die Wiesen gleich in die bewaldeten Hänge der mächtigen Berge über, die schon Teil des Nationalpark Stilfserjoch sind, eines der größten Naturschutzgebiete Europas.
Es sind alles Namen, die schon rätoromanisch anmuten, die Sprache, die im Schweizer Kanton Graubünden gesprochen wird. Die Nähe zur Schweiz prägt auch das Aktivangebot, zu dem grenzübergreifende Wanderwege und Radtouren gehören. Anziehungspunkt ist dabei oft das weltweit bekannte Klostermuseum St. Johann in Müstair, gerade mal vier Kilometer entfernt.
Der zweistündige Rundweg Calvawald startet direkt in Rifair und führt dich stets eben durch das Münstertal, zuerst am Radweg Richtung Glurns entlang. Danach trifft dieser auf den Mitterwaal, einen der schönsten Waalwege im Obervinschgau. Sobald der Waal wieder den Radweg kreuzt, geht es gemütlich zurück nach Rifair. Andere Ausflüge führen in die unberührt anmutende Alm- und Naturlandschaft im Avignatal beim Hauptort Taufers hinein, ein Ziel für jede Jahreszeit. Die Berge, die das Tal umgeben, sind Teil der majestätischen Sesvennagruppe mit dem Piz Sesvenna.
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