Sonnenberg in Martell

Schlanders, Partschins, Martell - den Namen Sonnenberg hört man im Westen Südtirols häufiger. In Martell trägt ein ganzer, natürlich sonniger, Hang mit seinen Gebäuden auf den steilen Wiesen diesen Namen. Die alten Höfe heißen hier Gleck und Gruben, Staudahof und Marzohn. Es scheint so, als ob auf der Talseite, auf der sich der Hauptort Meiern befindet, alle Wege, die nicht in das Dorf auf den Sonnenberg führen. Er kann in einer schönen Runde auch zu Fuß erlebt werden.

Der Weg bringt dich am Sonnenhang, teils über Bergstraßen, teils über steile Wiesen, zuerst zum Gasthof Premstl und dann weiter zur Kreuzung mit dem Marteller Höhenweg. Nun geht es relativ eben zum Eberhöferbach mit seiner Mühle. Auf dem letzten Stück folgt die Wanderung einer schmalen Straße zur Martinskapelle und dem Steinwandhof, der auf über 1.400 m Seehöhe zu einer Stärkung einlädt. Die Steige Nr. 7 und 19 bringen dich wieder in das Dorf zurück.

Diese Variante ist mit drei Stunden nicht allzu lang, verdoppeln kannst du sie bei der Marteller Sonnenberg Runde, die beim Nationalparkhaus culturamartell startet und dann zuerst zum oben erwähnten Steinwandhof führt, wo die kürzere Tour schon endet. Die lange Wanderung hat das über 2.000 m hohe Kreuzjöchl zum Ziel und bringt dich dann über die Göflaner Alpe zurück zum Nationalparkhaus. Ob lang oder kurz - die Sonne begleitet dich im Sommer, Herbst und Winter, wenn zwischen den Höfen am Sonnenberg die Winterwanderer im Schnee unterwegs sind.