Weinherstellung, Obstwiesen, Urlaub auf dem Bauernhof - Marein ist kein bekannter Name, aber ein ruhiger und entspannender
Bildergalerie: Marein
In den Wiesen mitten im Gemeindegebiet von Kastelbell-Tschars erstreckt sich das idyllische Örtchen Marein. Zusammen mit Latschinig und den darüberliegenden Weilern Tomberg und Freiberg ist es Richtung Nörderberg zu finden - alle anderen Fraktionen verteilen sich auf der anderen Seite der Etsch unterhalb des Vinschger Sonnenberges. Marein ist ein Urlaubsziel zum Abschalten: Das Dorf auf 600 m Höhe verwandelt sich im Frühling in ein weißes Blütenmeer.
Es ist die Zeit der Apfelblüte, für die Südtirol bekannt ist, und die Saison für die ersten Radtouren und Wanderungen unter der Vinschger Sonne. Zusammen mit dem Herbst, der gemütliche Törggele-Abende und ruhige Radtouren am Radweg Vinschgau und Etschtal - Teil der Via Claudia Augusta - mit sich bringt, sind es jene Wochen im Jahr, an denen weniger Personen unterwegs sind und die deshalb immer beliebter werden. Entschleunigen, entspannen und genießen ist angesagt.
Der Ort verdankt seinen Namen übrigens dem Hl. Marinus, ein ungewöhnlicher Heiliger für Südtirol. Der Überlieferung nach war er ein Steinmetz, der später als Einsiedler in einem Kloster lebte. Um das Kloster entstand der heutige Zwergstaat San Marino, die älteste noch bestehende Republik der Erde. Die Umgebung kannst du am besten während der 15 km langen Radtour von Marein nach Latsch erleben, eine ideale Halbtagestour im Vinschgau, die sowohl mit dem klassischen Fahrrad als auch mit dem E-Bike oder Mountainbike zurückgelegt werden kann.
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