Zu Fuß erreichst du von Kastelbell aus Latschinig, das Vinschger Dörfchen inmitten von Apfel- und Marillenbäumen
Bildergalerie: Latschinig
Südlich von Kastelbell, auf der anderen Seite der Etsch, stehen einige Gebäude inmitten der Anbauflächen des Unteren Vinschgau: Hier wachsen Vinschger Marillen, Äpfel und Kiwis. Wenn du von oben auf das Gebiet schaust, dann zeichnen die Obstwiesen ein großes Schachbrettmuster in den Talboden bis zu den Hängen des Sonnenberges, des Freiberges und des Nörderberges.
Latschinig ist zu Fuß oder per Fahrrad von Kastelbell aus erreichbar und selbst ein idealer Startpunkt für Touren in der Talsohle oder an den Hängen des Freiberges. Die Dorfstraße quer durch das Örtchen nennt sich einfach Latschiniger Straße. Zwischen den Häusern stehen bereits die ersten Wanderschilder und weisen dir die Richtung zu den Sportplätzen von Kastelbell, zur beliebten Marzoner Alm und zur Alten Säge, wie der Wanderparkplatz hier heißt. Es ist die alte Freiberger Säge, oder "Freiberger Sag" in Dialekt, die dem Parkplatz seinen Namen gab.
Empfehlenswert ist der Kalkofenweg, eine zweistündige Wanderung, die sich für jede Jahreszeit eignet. Sie zeigt dir diesen Teil des Vinschgau und führt von Latschinig aus an der Alten Kirche in Marein vorbei. Weiter hinauf führt die Rundwanderung zur Latschiniger und Freiberger Alm, zwei schöne Plätzchen umgeben von der Kulturlandschaft und den Bergen des Unteren Vinschgau.
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