Das kleine Culten-Museum erzählt in einem alten Bauernhof von einem Brandopferplatz und der langen Geschichte des Ultentales
Bildergalerie: St. Walburg in Ulten
Auf der Ultner Straße taleinwärts, nach St. Pankraz, erscheinen nach einer Kurve die ersten Häuser von St. Walburg, die sich den Hügel hinauf erstrecken. Es ist dies der älteste Teil von St. Walburg: Dazu gehören der Eggwirt, heute noch ein Gasthof, dessen Geschichte bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht, ebenso wie der Kirchhügel mit der Pfarrkirche zur Hl. Walburga. Dieser Hügel soll eine alte Kultstätte sein: Davon erzählt das Dokumentationszentrum Culten nahe der Kirche, das Archäologiemuseum von Ulten, das in einem jahrhundertealten Bauernhof untergebracht ist.
Unten geht es an der Ultner Straße weiter, an neuen Geschäften und alten Häusern des Ultner Hauptortes vorbei bis zur Staumauer des Zoggler-Stausees. Durch seine Lage auf weit über 1.100 m Seehöhe bleibt das Wasser auch im Hochsommer kühl. Rund um den See führt der Seerundweg, der bei Kuppelwies in den Kneippoasen-Weg mündet. Er wurde vor wenigen Jahren in einen neuen Rad- und Wanderweg umgebaut, der nun einmal um den gesamten See führt.
Der See ist auch guter Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen. Hoch oberhalb von St. Walburg liegen Ziele wie die Seegruben Alm, Pfandl Alm, Kofelraster Seen und die Ultner Hochwart. Etwas weiter unten führt der beliebte Ultner Höfeweg auf der Sonnenseite des Tales bis nach Kuppelwies, St. Nikolaus mit seinem Talmuseum und St. Gertraud mit den Urlärchen. Zurück kommst du dann auf der "Nederseite", der Schattenseite des Tales. Im Winter sind es wenige km zum Skigebiet Ulten Schwemmalm, während im Tal bei St. Walburg die Ultner Talloipe beginnt.
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