In St. Nikolaus zeigt dir das Ultner Talmuseum interessante Exponate aus dem Tal und einen Wanderstiefel von Kaiserin Sissi
Bildergalerie: St. Nikolaus in Ulten
Auf dem Weg von St. Walburg Richtung Talschluss liegt eine weitere kleine Fraktion der Gemeinde Ulten: St. Nikolaus. Hier, inmitten von Wiesen und Feldern auf über 1.200 m Seehöhe, hat die Landwirtschaft als Tätigkeitsbereich und Einkommensquelle noch größte Bedeutung. Von Weitem ist schon der hohe Kirchturm der St. Nikolaus-Kirche erkennbar, denn die Dörfer im Ultental sind alle nach ihrem Kirchenpatron benannt. Das Gotteshaus erhebt sich zwischen den Häusern am Hang und ist besonders für sein aufwändig geschnitztes Kirchenportal bekannt.
Eines der letzten Häuser am Hang beherbergt das Ultner Talmuseum, das dir einen interessanten Einblick in das bäuerliche Kulturgut des Tales ermöglicht. Kleidung, Statuen, Möbel, Gegenstände - also alles, was das tägliche Leben ausmacht - werden in einem historischen Bauernhof ausgestellt. Ein weiteres Highlight sind die geheimnisvollen Steinfiguren oberhalb des Thurnerhofes in St. Nikolaus. Woher diese stammen und wann diese gefertigt wurden, ist bis heute nicht bekannt.
Von St. Nikolaus aus gelangst du zu Fuß oder mit dem Mountainbike nach St. Moritz, einem kleinen Weiler mit einem Gasthaus und einer Hügelkirche. Sie soll nicht nur die die älteste Kirche des Ultentales sein, sondern von hier aus hast du auch einen unvergesslichen Blick in das Tal mit dem Zoggler-Stausee und auf die umliegenden Gipfel. Diese Häusergruppe zeigt noch die typische Ultner Holzbauweise. Von hier aus geht es z.B. weiter zur Äußeren Schwemmalm oder nach St. Walburg. Die längste Tour ist mit drei Stunden jene auf den Gipfel des 2.658 m hohen Mutegg. Im Winter führen der Ultner Höfeweg und die insgesamt 25 km lange Ultner Talloipe am Dorf vorbei.
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