Die sagenumwobene Leuchtenburg wacht über Klughammer und den Kalterer See
Klughammer liegt am Ostufer des Kalterer Sees und gehört zur Gemeinde Kaltern an der Weinstraße, wird aber von Pfatten aus verwaltet, das jenseits des bewaldeten Mitterbergs liegt. Die geschützte Lage zwischen See und Berghang macht Klughammer zu einem besonderen Ort, dessen Blütenpracht im Frühling und die Farben im Herbst beeindrucken.
Über den Dächern von Klughammer ragt die Ruine Leuchtenburg zwischen den Bäumen hervor. Ihr Bau soll vor 1200 erfolgt sein, ist aber nicht belegt. Umso mehr Sagen ranken sich darum. Gut erhalten sind die Reste des Palas mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert, erreichbar über eine Eisentreppe. Vor der Ruine laden Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein, und von der Mauer aus öffnet sich der Blick auf den See, ein herrliches Panorama, das sich mit den Jahreszeiten ändert.
Etwas dahinter, auf der Straße über den Kreither Sattel nach Pfatten, befindest sich eine weitere Ruine, die Laimburg, die jedoch vom See aus nicht sichtbar ist. Die kurze Wanderung zur Leuchtenburg beginnt am Parkplatz oberhalb von Klughammer. Von dort aus geht es auch zu den Rosszähnen, einer besonderen Felsformation, und zu den Warmluftquellen.
In entgegengesetzter Richtung, am Südufer des Sees, erwartet dich ein weiteres Ausflugsziel: das Biotop Kalterer See. Dieser Schilfgürtel, ein wichtiger Nistplatz für seltene Vögel und Sumpftiere, ist das größte erhaltene Feuchtgebiet zwischen Alpenhauptkamm und Poebene.
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