Das kleine Dorf Perdonig, eine Ruheoase und Wanderparadies hoch über dem Etschtal
Bildergalerie: Perdonig
Von St. Michael führt eine gut ausgebaute Bergstraße hinauf in die Mittelgebirgslagen oberhalb des Etschtals. Besonders im Sommer ist es hier angenehm kühler als im Tal. Der Panoramablick auf die Landeshauptstadt Bozen und die dahinterliegenden Dolomiten ist fantastisch.
Urlaubstage in diesem Dörfchen versprechen Ruhe und Erholung. In Perdonig, fernab vom Verkehr im Tal, locken Wanderungen und Mountainbike-Touren. Mischwälder breiten sich an den Hängen des Gantkofels rund um die Häuser aus und laden zu Erkundungstouren ein.
Der Eppaner Höhenweg - auch mit dem Mountainbike befahrbar - und weitere Wanderwege durchziehen das Gebiet. Die Gegend hat eine lange Geschichte: Am Vigiliushügel entdeckte man die Überreste einer spätantiken Höhensiedlung und frühgeschichtlicher Wallburgen, Verteidigungsanlagen mit einer Mauer aus Steinen oder Holzstämmen. So wurden hier unter anderem ein Schildbuckel, ein Reitersporn, eine Riemenzunge und eine Pferdchenfibel gefunden.
Heute steht auf dem Hügel die charmante Pfarrkirche zu den Heiligen Vigilius und Ulrich. Sie wurde 1799 von Hieronymus von Vintschger, der einem Eppaner Kleinadelsgeschlecht entstammte, erbaut. Mauerreste weisen jedoch darauf hin, dass bereits im 6. Jahrhundert an dieser Stelle ein Gotteshaus stand. 1992 wurde die Kirche umgebaut und erweitert.
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