St. Vigil bei Kastelruth ist Standort des Golfplatzes St. Vigil Seis, eine 18 Loch-Anlage mit Schluchten, Hindernissen und Wasserfällen
Bildergalerie: St. Vigil
Zwischen den beiden großen Ortschaften im Schlerngebiet - Kastelruth und Völs am Schlern - stehen die Häuser von St. Vigil. Es ist eine Streusiedlung am Hang der Frötscherbach-Schlucht, mit traumhaftem Panoramablick auf das Schlernmassiv. Dichter Wald und Wiesen umgeben den Weiler heute, dazwischen ragt der Kirchturm der Kirche zum Hl. Vigil zwischen den Baumwipfeln hervor: Wie viele Orte in Südtirol, ist auch der Weiler St. Vigil nach seinem Kirchenpatron benannt.
Sagen und Legenden ranken sich um das Kirchlein, es soll auf einem früheren Kultplatz erbaut worden sein. Gesichert ist, dass die Kirche hier schon 1260 stand und dann im 15. Jahrhundert nach einem Steinschlag neu aufgebaut wurde. Mit Frühlingsbeginn wirft der massige Schlern ein letztes Mal seinen Schatten auf das Kirchendach und lässt es dann sonnenbeschienen bis pünktlich zum 23. September, dem Herbstbeginn. Die Quelle beim Gotteshaus führt hingegen nur im Mai und Juni Wasser - beides Phänomene, die aus St. Vigil einen mystischen Ort machen.
Doch so klein das Dorf auch sein mag, hier gibt es so einiges zu tun. St. Vigil ist ein idyllischer Ausgangspunkt, um das Schlerngebiet zu entdecken. Mittendrin wurde der Golfclub St. Vigil Seis errichtet: Die 18 Loch-Anlage liegt eingebettet in die atemberaubende Kulisse der Dolomiten und der Seiser Alm, und wurde als "einer der traumhaftesten 18-Loch-Golfplätze des Alpenraums" bezeichnet. St. Vigil schließt an St. Oswald an, eine weitere Fraktion von Kastelruth, wo du die Ruine Aichach, den Bio-Kräuteranbau Pflegerhof und die Malenger Mühle besuchen kannst.
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