Oberhalb vom Dorf liegt der Laranzer Wald, ein Märchenwald und Naherholungsgebiet mit dem Aussichtspunkt Königswarte
Hoch über dem Eisacktal, südwestlich vom Hauptort Kastelruth, liegt in einer sonnenverwöhnten Lage St. Oswald. Wie so viele Dörfchen im Schlerngebiet, besteht auch St. Oswald nur aus einigen Häusern und - in diesem Fall - einer Schule, einer Feuerwehr und drei Einkehrmöglichkeiten, aber hat wie die übrigen Orte auch einige Besonderheiten zu bieten, die das Dorf unverwechselbar machen und einem Aufenthalt voller Ruhe und Erholung einen kulturellen Anstrich geben.
Eine dieser Besonderheiten ist das Bauernmuseum im Tschötscherhof, einer der drei oben erwähnten Einkehrmöglichkeiten. Es wurde in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein Kastelruth im historischen Stadel eröffnet und erzählt dir heute auf zwei Ebenen sehr bildhaft von den Mühen der Bergbauern in den letzten Jahrhunderten und den oft kurios anmutenden Werkzeugen und Hilfen, die sie dabei verwendeten. Der berühmteste Einwohner von St. Oswald dürfte wohl Norbert Rier sein, der am Fuschghof eine erfolgreiche Haflingerzucht führt.
Eine kleine Straße führt von St. Oswald weiter talwärts, Richtung Waidbruck im Eisacktal. Von der Straße ist gut die Zwiebelhaube der kleinen St. Oswald-Kirche erkennbar, einem Gebäude mit schönen Fresken mitten im Dorf. Etwas davon entfernt steht der Pflegerhof neben der Ruine Aichach, ein Erlebnis der Sinne mit zig verschiedenen Kräutern. Er ist weitum bekannt, da er als einer der ersten Höfe im Lande Kräuter biologisch angebaut hat: Dieses interessante Fleckchen Erde lädt zu einem Besuch ein und bietet auch eine kleine Gärtnerei mit Jungpflanzensortiment.
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