Im Herzen des Naturparks Texelgruppe befindet sich das unbewohnte Pfossental mit seinem Almerlebnisweg
Bildergalerie: Pfossental
Wild und einmalig, aber in den Sommermonaten vielbesucht - so präsentiert sich das Pfossental, ein Seitental im Schnalstal, das sich zur Gänze im Naturpark Texelgruppe befindet. Eine kleine Bergstraße zweigt nach Katharinaberg rechts ab und führt bergan zu den ersten Höfen. Danach geht es nur noch zu Fuß oder mit dem Rad weiter. Das Pfossental ist heute ein beliebtes Wander- und Mountainbike-Ziel, an dessen Talschluss die Hohe Wilde, 3.480 Meter hoch, thront.
Über Jahrtausende wurde die Landschaft hier von Eis, Wasser und Wind geformt. Von der Geschichte des Tales und seiner einzigartigen Vielfalt an Flora und Fauna erzählen anschaulich die Stationen auf dem Almerlebnisweg Pfossental: Er gilt als einer der schönsten Abschnitte am Meraner Höhenweg und bietet einzigartige Ausblicke auf die Bergriesen der Texelgruppe. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du hier Gämsen, Steinböcke oder Steinadler siehst. Die Tour startet am Parkplatz beim Vorderkaser und führt an den Almen Mitterkaser und Rableid vorbei.
Die Almhütten sind nicht mehr bewohnt, sondern werden nur noch im Sommer bewirtschaftet. Vom 13. bis in das 19. Jahrhundert hinein war eine davon, der Eishof, eine der höchstgelegenen Dauersiedlungen der Alpen. Von hier geht es über die Stettiner Hütte und das Eisjöchl zu Fuß oder als MTB-Tour bis in das benachbarte Passeiertal. Der Eishof dient heute von Mai bis zum Herbst als Stützpunkt für Wanderer und Bergsteiger, als Almhütte, Schutzhaus und Jausenstation.
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