Taisten ist eines der Sonnendörfer in Südtirol, ein familienfreundliches Urlaubsziel mit Sagenweg und eigener Alm
St. Georgskirche, Schule, Vereinshaus, Café und Pizzeria - idyllisch präsentiert sich Taisten vor der Kulisse der Dolomiten im oberen Pustertal. Die Sonnenterrasse liegt über dem Eingang in das Gsieser Tal und steigt dann stetig bis zum Rudlhorn an, das mit einigen weiteren Gipfeln den höchsten Abschnitt von Welsberg-Taisten bildet. Es ist das südliche Ende der Villgratner Berge. Im Dorf hörst du aber nicht von Taisten reden, sondern von "Taaschtn", denn der lokale Dialekt richtet sich am A aus. Das fällt auch beim Zählen auf: "Aans, zwaa" wird hier angefangen.
Im Bilderbuch-Örtchen stehen mehrere Gebäude, die interessant sind für jeden, der sich für Geschichte, Architektur und Kultur interessiert. Die Pfarrkirche ist den Hl. Ingenuin und Albuin geweiht und wurde um 800 n. Chr. als Wehrburg und Weihestätte erbaut. Leonhard von Brixen und Simon von Taisten schmückten sie mit ihren herrlichen Werken. Die Natur rundherum lädt hingegen zum Pusterer Bergsommer ein: So sind mit dem Talblickweg, dem Sagenweg und der Taistner Alm mehrere Ziele leicht und einfach erreichbar. Besonders gut für den Körper ist der Barfußwanderweg Rudlbach, ein 2 km langer Kneippweg. Die Wanderung beginnt beim Infobüro.
Intensiver präsentieren sich die Bergtouren, die zu Gipfeln wie dem Durakopf und dem Lutterkopf führen. Obwohl beide niedrig sind und gerade mal die 2.000 Meter-Marke berühren, sind es schöne Aussichtspunkte, die mit dem Berggasthaus Mudler einen Startpunkt bieten, der schon ziemlich hoch liegt. Im Winter ist der Lutterkopf als Schneeschuhtour geeignet, gerodelt wird auf der Strecke von der Taistner Alm zum Gasthaus Mudler: Es ist eine der Rodelbahnen im Pustertal. Am kleinen Skilift Guggenberg ist in Taisten sogar Abendskilauf mit Beleuchtung möglich, was das Dorf besonders für Anfänger und Familien unabhängig von den großen Skizentren macht.
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