Mit Maria Saalen ist das malerische Wallfahrtskirchlein zu Unserer Lieben Frau von Loreto neben dem Teich im Weiler Saalen gemeint
Bildergalerie: Maria Saalen
Der Gschlierhof in Saalen markiert das geographische Ende der Gemeinde St. Lorenzen und somit die ladinisch-deutsche Sprachgrenze. Die Wallfahrtskirche von Saalen ist aber die Hauptattraktion der ländlich geprägten Ortschaft. Vor einem Jahrtausend hieß der Ort noch Salarapach, also Saalerbach, heute besteht Saalen aus einem Teich, der Wallfahrtskirche, einigen Bergbauernhöfen mit Namen wie Gasteiger, Krinner, Winkler und Obwegiser, und dem historischen Saalerwirt.
Der Saalerwirt ist einer der ältesten Gasthöfe des gesamten Alpenraumes und er ist es auch, der sofort nach der letzten Kurve in Sicht kommt, wenn du der Landstraße durch Wald und Wiesen nach Saalen folgst. Originaltäfelungen aus Zirbenholz von 1730 zieren noch seine Bauernstuben. Heute beherbergt er ein Hotel, während einige der umliegenden Bergbauernhöfe Urlaub auf dem Bauernhof anbieten. Gleich daneben steht das Wallfahrtskirchlein aus dem 17. Jahrhundert, in dem so manche Hochzeit und im September die jährliche Wallfahrtsprozession gefeiert wird.
Innen ist das hölzerne Loretobild zu sehen, das die schwarze Muttergottes mit dem Jesukind zeigt. Es soll einst von einem Bauer auf dem Feld gefunden worden sein. Er nahm es mit nach Hause, aber das Bildnis kehrte immer wieder an dieselbe Stelle zurück, bis 1652 das Kirchlein erbaut wurde. Es gehörte einst zu einer Einsiedelei. Hier in Saalen kannst du die ländliche Ruhe genießen, zur Michelsburg wandern, die Wallfahrtskirche besuchen oder den Stationenweg entlang spazieren. Ein weiterer Weg führt bis in den Hauptort der Gemeinde, Sankt Lorenzen. Im Winter sind es rund 10 km bis zu den Liften, die dich in das Skigebiet Kronplatz mit seinen herrlichen Pisten und Rodelbahnen bringen. In Sankt Lorenzen kannst du hingegen Eislaufen.
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