Bad Moos, ein historischer Kurort, liegt in wunderschöner Lage beim Fischleintal unterhalb der Almwiesen auf der Rotwand
Bildergalerie: Moos in Sexten
In Sexten taleinwärts, in der Naherholungszone Waldheim, erstrecken sich das Freibad von Sexten und der Spielplatz Waldile. Danach kommt bereits das Dörfchen Moos in Sicht: Hier befindest du dich zwischen dem Fischleinbach und dem Weißbach, anmutig plätschernde Gewässer, die weiter talauswärts in die Drau fließen. Wenn du dem Fischleinbach folgst, begleitet er dich sogar bis zum Fischleinboden und durch das wunderschöne Altensteintal Richtung Drei Zinnen.
Die Lage im Naturpark und seiner Quellen machte das Dorf schon vor langer Zeit berühmt. Das Quellwasser des Bauernbadl Bad Moos, einer von Südtirols Kurorten, ist seit 1765 nachgewiesen und wurde für die beliebten Trink- und Badekuren verwendet, vor allem im 19. Jahrhundert, als die ersten Bergführer interessierten Gästen die herrliche Landschaft der Sextner Dolomiten von Nahem zeigten. Dies fand ein Ende, als im 1. Weltkrieg die Dolomitenfront an der österreichisch-italienischen Grenze hier verlief und der Gebirgskrieg tobte. Die Soldaten kämpften gegen andere Soldaten, aber auch gegen die Kälte und die Naturgefahren, die die hohen Berge mit sich bringen.
Heute versammeln sich die Häuser, Unterkunftsbetriebe und Geschäfte von Moos um die St. Josef-Kirche am Eingang zum Fischleintal. Dieses malerische Tal gehört zu den schönsten im Naturpark Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten und ist in den Sommermonaten von Ende Juni bis Anfang Oktober nur bei Vorweisen einer gültigen Durchfahrtsgenehmigung mit dem eigenen Auto erreichbar - ansonsten mit der Buslinie, zu Fuß und mit dem Fahrrad. Am Ortsrand von Moos starten zudem die Bergbahnen auf die Rotwand. Der Familienberg ist für seine Almhütten und das Freilichtmuseum "Bellum Aquilarum" berühmt und ist Teil des Skigebiets 3 Zinnen Dolomiten.
Änderung/Korrektur vorschlagen