Unverkennbar in Platten sind seine Erdpyramiden, ein einmaliges Naturdenkmal an der Grenze zum Naturpark Rieserferner-Ahrn
Bildergalerie: Platten bei Percha
Es gibt ein Dorf namens Platten bei Pfalzen und ein zweites bei Percha. Beide sind etwa gleich hoch gelegen, haben denselben italienischen Namen - Plata - und sind kleine Bergweiler an den grünen Hängen des Pustertales. Eines unterscheidet Platten bei Percha aber: seine Erdpyramiden. Die einzigartigen Erosionsphänomene können an einigen wenigen Orten in Südtirol erlebt werden. Ein Wanderweg von 45 Minuten bringt dich von Platten zur hölzernen Aussichtsplattform - ein Ausflug, der auch für Familien empfehlenswert und zu jeder Jahreszeit machbar ist: Im Winter kommt zusätzlich zum Deckstein, der die Erdsäulen schützt, noch eine Schneehaube dazu.
Die Erdpyramiden Platten thronen an der Grenze zum Naturpark Rieserferner-Ahrn, der sich bis in das Ahrntal und zum Antholzer See hin ausbreitet. In dieser geschützten Schönheit der Natur leben Steinadler und Murmeltier, Dachs und Baummarder, Reh und Fuchs. Verbinden kannst du die Wanderung zu den Erdpyramiden mit einem kulinarischen Ausflug zur Gönneralm, die vor einigen Jahren zu "Südtirols beliebtester Almhütte" gewählt wurde. Es ist ein Holzhaus am Fuße des Rammelstein auf fast 2.000 m Höhe, das auch Mountainbiker gerne als Tourenziel auswählen.
Durch seine Höhe versinkt Platten in den Wintermonaten oft im Schnee. Die Wege, die geräumt werden, werden dann zu Winterwanderungen, die auch mit den Schneeschuhen begangen werden können. Zwischen den wenigen Häusern von Platten gibt es leider keine Bushaltestelle. Der Dorfbus hält im benachbarten Oberwielenbach und bringt dich dann nach Percha zum Bahnhof, wo die Züge der Pustertal Bahn und die Lifte in das Wander- und Skigebiet Kronplatz starten.
Änderung/Korrektur vorschlagen
