Über den Dächern von Ehrenburg erhebt sich majestätisch Schloss Ehrenburg, das Prunkstück des Feriendorfes
Bildergalerie: Ehrenburg
Wegen des Baus der Riggertalschleife und sicherheitstechnischer Arbeiten ist die Pustertalbahn abschnittsweise bis Januar 2026 gesperrt. Es gibt einen Schienenersatzverkehr mit Bussen.
Die drei längeren Sperren… Weitere Infos
Wenn du von Kiens der Straße weiter Richtung Bruneck folgst, zweigt sie rechts nach Ehrenburg ab. Das Dorf am Fuße des Getzenberges erzählt mit seinem römischen Meilenstein, der 1928 im Westen des Dorfes, kurioserweise in einer Felsmauer eingemauert, entdeckt wurde und Schloss Ehrenburg von längst vergangenen Zeiten. Das Schloss geht bis auf das 12. Jahrhundert zurück und war 700 Jahre lang im Besitz der Herren von Künigl. Es wurde zu ihrem Stammsitz, bevor es erst vor rund einem Jahrzehnt verkauft wurde: Heute ist es in Privatbesitz.
Den Kulturspaziergang im Dorf kannst du auf die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ausdehnen, ein Barockbau mit einem Gnadenbild von Joseph Adam Ritter von Mölk. Der berühmte österreichische Fresken- und Tafelmaler ist auch für herrliche Werke in der Stadtpfarrkirche von Hall in Tirol und das Deckengemälde in Südtirols bekanntester Wallfahrtskirche, Maria Weißenstein, verantwortlich. In der Gruftkapelle von Ehrenburg befindet sich hingegen die Kornmuttergottes.
Zahlreiche Wege bieten sich für einen Spaziergang an. Vom ruhigen Ehrenburg aus, abseits des Pusterer Verkehrs gelegen, geht es zum oben erwähnten Ehrenburger Meilenstein, der aus seiner Mauer befreit wurde und heute 2 Meter hoch am Römerweg thront. Es ist eine einfache 1,5 Stunden-Wanderung zwischen Kiens und Ehrenburg, vorbei an traditionellen Holzzäunen und den alten Trockensteinmauern in Ehrenburg. In der anderen Richtung bringt dich ein Pfad durch die grüne Hügellandschaft an der Sonnenseite des Pustertales bis nach Sonnenburg bei St. Lorenzen.
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