Das Gsiesertal gehört zu den naturbelassenen Tälern Südtirols: Mit seinen Gsieser Almen ist es ein Kleinod für Aktivurlauber
Bildergalerie: Gsies
Im oberen Pustertal bei Taisten zweigt ein Tal ab, das für seine Naturbelassenheit und seinen Talschluss mit den intakten Wäldern, den zahlreichen Wanderwegen und den urigen Hütten bekannt ist. Dort, wo dich im Sommer die Pfade auf die Berggipfel hinaufführen, rodeln im Winter Familien den Hang hinunter und bezwingen Aktivurlauber und Einheimische die steilen Hänge mit den Tourenskiern. Besonders die Uwald Alm auf über 2.000 m Höhe ist wie eine Aussichtsplattform, von der aus du das gesamte Gsiesertal überblicken kannst.
Zu deinen Füßen präsentiert sich als erstes St. Magdalena am Talschluss, eines der drei Dörfer der Gemeinde Gsies. Die Höfe erstrecken sich bis zur nächsten Ortschaft, St. Martin mit seiner barocken Pfarrkirche mit dem gotischen Turm. Am Ausgang des Gsiesertales in das Pustertal liegt Pichl. Umrahmt wird das Tal von den Ausläufern der Rieserfernergruppe und der Villgratner Berge, dazwischen liegen die bekannten Gsieser Almen, die Sommer wie Winter bewirtschaftet werden. Dort werden die beliebten Speckbrettln aufgetischt oder ein Almfrühstück im Herzen der Südtiroler Berge serviert.
Langweilig wird es hier nie - GsieserTal Lauf im Winter, Almhüttenfest im Sommer, in Gsies ist immer etwas los. Berühmtester Bürger ist übrigens Joachim Haspinger, einer der bekanntesten Mitstreiter von Andreas Hofer in den Tiroler Freiheitskämpfen. Sein Geburtshaus steht in St. Martin, dem Hauptort der Gemeinde. Das Haspinger-Denkmal dort zeigt ihn als kriegerischen Pater, der das Kreuz hoch in die Luft streckt - so, wie er auch im Kapuzinergarten Klausen und auf dem großen Relief im Andreas Hofer-Museum im Passeiertal dargestellt wird.
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