Seit fast einem Jahrtausend steht das St. Georgskirchlein in St. Georgen: Es ist die einstige Burgkapelle von Alt-Schenna
Bildergalerie: St. Georgen bei Schenna
Zwischen den Obstgärten, Wäldern und Wiesen oberhalb des Meraner Talbeckens lugen einige Gebäude auf einem grünen Hügel hervor: Sie nennen sich St. Georgskirche, Ulenturm, Georgenhof und Gutshof Moser und bilden das Zentrum der kleinen Ortschaft St. Georgen bei Schenna. Von hier aus genießt man einen herrlichen Panoramablick auf Meran, das Etschtal und die Gipfel der Sarntaler Alpen und der Texelgruppe. Im Frühling stehen die Apfelbäume rundherum in Blüte.
Die schmucke Rundkirche im Zentrum des Dorfes ist dem Hl. Georg geweiht. Viele Südtiroler Orte sind nach ihrem Kirchenpatron benannt, und so ist wird auch der Weiler St. Georgen vom Hl. Georg, dem Drachentöter, beschützt. Das Kirchlein wurde im 12. und 13. Jahrhundert errichtet und war früher die Kapelle der Burg St. Georgen oder Alt-Schenna. Im Inneren der Kirche siehst du heute noch gut erhaltene Fresken aus dem 14. Jahrhundert, die unter anderem das Martyrium des Hl. Georg darstellen. Von der erwähnten Burg ist nur noch der Bergfried, der Ulenturm, erhalten.
Spaziergänger und Wanderer sind oft am Schenner Waalweg zu sehen, der an St. Georgen vorbei bis in das Ortszentrum von Schenna führt. Auch der Wiesenweg bei Schenna ist beliebt: Mitten in der Wanderung, die dich nach Verdins und St. Georgen bringt, steht das Kampflkreuz, ein Kraftort, Aussichtspunkt und Rastplatz. Beim St. Georgskirchlein, auf etwa 700 m Seehöhe, erreicht die Rundwanderung dann ihren höchsten Punkt, bevor es wieder zurück Richtung Tal geht.
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