Familienwanderung Hinzlweg: Sagen und Geschichte(n) rund um Tabland bei Naturns
Bildergalerie: Tabland bei Naturns
Gleich zwei Dörfer tragen den Namen Tabland: Das eine gehört zu Naturns, das andere zu Partschins. Beide liegen im Meraner Land. Einst bildete das kleine Tabland bei Naturns zusammen mit dem Weiler Neunhöfe eine eigene Gemeinde. Heute gehört es mit Tschirland, Staben und Naturns Dorf zur Gemeinde Naturns. Hier, auf einem fruchtbaren Schwemmkegel am Fuße des Nörderbergs, gedeihen besonders gut Äpfel: Die Mitglieder der Obstgenossenschaft Texel bewirtschaften insgesamt 1.100 Hektar, auf denen Äpfel, Birnen und Marillen angebaut werden.
Mitten im Zentrum, am Dorfplatz, steht die Nikolauskirche, deren Architektur verschiedene Stilelemente vereint. Der ursprünglich romanische Bau wurde 1493 gotisiert und später durch barocke Tonnengewölbe und Flachbogenfenster ergänzt. Im Inneren befindet sich ein spätgotischer Flügelaltar, vermutlich ein Werk des bekannten Künstlers Hans Schnatterpeck.
Ein Großteil des Dorfes und Teile der Kirche fielen 1899 einem Brand zum Opfer. Tabland wurde anschließend wieder aufgebaut. Am Dorfplatz, wo auch die Grundschule liegt, beginnt der Hinzlweg. Der Hinzl, ein kleines Männchen, soll hier einst sein Unwesen getrieben haben.
Er begleitet dich auf der Wanderung, die neben Sitzgelegenheiten und schönen Aussichtspunkten auch 15 interessante Stationen bietet. Eine weitere empfehlenswerte, etwas längere Tour führt durch Wiesen und Wälder am unteren Nörderberg: die Tomberg Rundwanderung.
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