Die Aussicht vom St. Apollonia-Kirchlein, das auf uraltem Siedlungsgebiet steht, reicht bis zu den schroffen Dolomiten
Bildergalerie: Obersirmian
Obersirmian befindet sich bereits hoch über dem Tal und über dem Hauptort Nals, an der Grenze zur Berg- und Waldregion auf rund 1.000 Metern Höhe. Bekannt ist das Dörfchen für die idyllische St. Apollonia-Kirche. Sie thront auf einem hochragenden Porphyrhügel bereits seit dem 12. oder 13. Jahrhundert: Dass diese Gegend bereits damals besiedelt war belegt ein Bronzearmband, das hier gefunden wurde. Der Panoramablick ist umwerfend und reicht bis zu den Dolomitengipfeln in der Ferne. Im Nordosten sind der Ifinger und der Hirzer zu sehen, im Nordwesten die beiden Laugenspitzen und im Westen der Mendelrücken mit der steilen Wand des Gantkofels.
Die Landschaft wird von mächtigen Kastanienbäumen charakterisiert und lädt zu jeder Jahreszeit zu Wanderungen ein. Eine Tour mittleren Schwierigkeitsgrades zeigt dir zu Fuß die Umgebung von Sirmian, Obersirmian und Grissian und führt an mehreren Einkehrmöglichkeiten vorbei. Einige davon sind Buschenschänke, die traditionelle Gerichte servieren. Sie laden im Herbst zu den beliebten Törggelespeisen wie gebratenen Kastanien und Schlachtplatte mit Traubenmost ein.
Auch vom Talboden aus ist Obersirmian zu erreichen. Da kannst du dem Eppaner Höhenweg von Gaid bei Eppan aus folgen und dann die Hänge des Mendelkammes immer höher hinaufwandern, bis du nach Obersirmian gelangst. Dabei geht es zuerst durch die Gaider Schlucht zur Burgruine Festenstein und dann zum Gasthof Apollonia und dem Jägerwirt, den beiden Einkehrmöglichkeiten in Obersirmian. Sie befinden sich neben dem St. Apollonia-Kirchlein bzw. am Fuße des Hügels.
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