Merans jüngster Stadtteil: Sinich und der Etschtal-Radweg, der dich in die Meraner Altstadt bringt
Bildergalerie: Sinich
Am südlichen Stadtrand von Meran, Richtung Lana und Bozen, liegt der kleinste Stadtteil von Meran, Sinich. Die einst sumpfigen Wiesen wurden vor etwa hundert Jahren trockengelegt und bebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg boten die neuen Wohnhäuser vor allem aus Italien zugewanderten Arbeiterfamilien ein Zuhause. Die Siedlung hieß ursprünglich "Borgo Vittoria".
Später wurde sie in Sinich umbenannt. Viele der hier ansässigen Familien arbeiteten in der nahegelegenen Düngemittelfabrik Montecatini. In dieser Zeit entstanden auch Kindergärten, Schulen und andere Einrichtungen. Heute präsentiert sich Sinich als grüner Stadtteil, ein attraktiver Vorort Merans inmitten von Obst- und Weingärten. Die Düngemittelfabrik wich dem Solarzellenhersteller Memc, der allerdings ebenfalls vor einigen Jahren schloss.
Das Gelände wartet auf eine neue Bestimmung. Der Sinichbach begrenzt den Stadtteil auf der einen Seite, der Tschögglberg auf der anderen. Dazwischen liegen Sportanlagen und der Radweg Etschtal, der von Bozen kommend an Sinich vorbei in die Meraner Altstadt führt.
Unweit davon lockt die Therme Meran mit einem einladenden Schild. Dort zweigt auch die Straße zu den Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit ihren 80 bunten Gartenlandschaften ab. Für 2025 ist die Eröffnung der neuen Beach-Arena Sinich geplant, einer überdachten Mehrzweckhalle für Beachvolleyball, Beachsoccer, Beachtennis und Rugby. Im Winter wird der Sand beheizt.
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