Auf Niederlana folgt Mitterlana auf der Reise durch die charmante Gemeinde zwischen Meraner Land und Eingang in das Ultental. Die Gebäude sammeln sich um den zentralen Tribusplatz, wo eine Apotheke, Geschäfte und Cafés zu finden sind. Dort stand bis vor kurzem eine Besonderheit: die alte E-Lok der 1913 in Betrieb genommenen Bahn Lana-Burgstall. Sie wurde an die Etschbrücke überführt und kann nun auf einem eigenen Bahnkörper besichtigt werden. Erbaut wurde sie vom Seilbahnpionier Luis Zuegg: Da der Zug vorwiegend heimisches Obst transportierte, wurde er bald als "Apfelexpress" bekannt. Am Parkplatz Angerweg entlang der Hauptstraße findet heute noch ein wöchentlicher Bauernmarkt statt, wo du Obst und Gemüse direkt aus erster Hand erhältst.

Blickfang von Mitterlana ist die mächtige Pfarrkirche zum Hl. Kreuz etwas oberhalb davon, die 1940 im Stil einer alten christlichen Basilika erbaut wurde. Neben einer massiven Marmorkanzel, der großen Kreuzigungsgruppe und einer Kopie des bekannten Gnadenbild Mariahilf von Lukas Cranach dem Älteren hängt in ihrem Turm eine 6.248 kg schwere Glocke. Es ist die schwerste und größte Kirchenglocke Südtirols. Hinter der Kirche versteckt sich die "Gärtnerei im Konvent", die Gärtnerei Galanthus, gegenüber befinden sich das Infobüro und die bekannte Konditorei Sader.

Wer gerne aktiv ist, für den bieten die aneinandergereihten Ortsteile von Niederlana, Mitterlana und Oberlana eine bunte Auswahl: Tennisplätze und einen Reitstall, Fußballplätze und ein Freibad, einen Golfplatz im Sommer und einen Eislaufplatz im Winter, eine Radtour durch die Apfelblüte im Frühling und eine Wanderung mit einer Einkehr in eine Törggelestube im Herbst.