Ried liegt in den fruchtbaren Obstgärten des Etschtales und ist mit dem Bergdorf Aschbach darüber eine der Enklaven in Südtirol
Bildergalerie: Ried bei Algund
Ried heißen mehrere Dörfchen in Südtirol. Es ist ein verbreiteter und viel gehörter Name, da Ried auch sumpfiges Gelände, Niedermoor oder Rodungsgebiet bedeutet. Es gibt ein Ried bei Sterzing im Wipptal, eines im Passeiertal, Ried bei Lajen im Eisacktal und das Welsberger Ried im Pustertal. Zudem ist Ried ein Dörfchen in der Gemeinde Algund, das sich zusammen mit dem idyllischen Weiler Aschbach oberhalb davon in einer einzigartigen Position befindet.
Der Hauptort von Algund ist nämlich relativ weit entfernt, etwa acht Kilometer: Rund um Ried im Etschtal breiten sich die Gemeinden Partschins und Plaus aus. So befinden sich Ried und Aschbach vom restlichen Gemeindegebiet getrennt am Vinschger Nörderberg. Eine weitere bekannte Enklave ist Altrei im Süden des Landes, ein kleines Südtiroler Dorf auf Trentiner Gebiet.
Die Apfelbäume verströmen zur Zeit der Apfelblüte einen süßen Duft und bilden eine wunderbare Kulisse für Wanderungen am Talboden. Der Radweg Vinschgau verläuft zudem der Etsch entlang nach Meran und dann weiter nach Bozen, wo sich das Radwegenetz von Südtirol in alle Richtungen verstreut und das Hochpustertal, den Brenner und den Kalterer See erreicht. In der Nähe von Ried befinden sich sowohl eine Haltestelle der Vinschger Bahn als auch die Seilbahn Aschbach, die dich zum 800 m höheren Bergdorf bringt, dem Ausgangspunkt wunderschöner Wanderungen.
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