Das sonnenverwöhnte Gartendorf Algund mit seinem Algunder Waalweg reicht bis in die Höhen der Texelgruppe hinauf
Ein mediterranes Klima und die majestätischen Gipfel der Texelgruppe, Weinreben und Apfelgärten rundherum - das ist ein erster Eindruck von Algund, dem Gartendorf im Meraner Land. Das Gebiet erstreckt sich vom Talboden der Etsch hoch hinauf in die alpine Bergwelt des Naturparks Texelgruppe, eine inspirierende Kombination für all jene, die auf der Suche nach Erholung und Natur sind. Von den Hängen bei Aschbach oberhalb des Talkessels, mit der Seilbahn erreichbar, reicht Algund hinunter in die Obstgärten von Ried und bis zur Talenge bei Forst. Es ist bekannt für das gleichnamige Schloss, in dem der Minnesänger Oswald von Wolkenstein von seiner Geliebten gefangen gehalten worden sein soll, und seine Bierbrauerei.
Auf der anderen Talseite erstreckt sich Algund bis in die idyllischen Hügel von Plars hinauf, in das Bergdörfchen Vellau und dann südwärts nach Mühlbach und Algund Dorf. Mit 160 km Wander- und Spazierwegen zwischen dem Naturpark Texelgruppe, dem größten Südtirols, und dem Talboden, gilt die Gemeinde als Geheimtipp für Wanderfreunde. Der Radweg Vinschgau führt am Dorf vorbei, falls du lieber auf zwei Rädern unterwegs bist: Er endet in Meran und schließt dort an den Radweg Etschtal an, der bis in die Landeshauptstadt Bozen führt. Bekannteste Wanderung ist jene am Algunder Waalweg, hoch geschätzt wegen der Lage am Sonnenhang entlang des historischen Bewässerungskanals. Er endet in Töll, sodass du bequem mit dem Bus zurückkehren kannst.
Eine Besonderheit von Algund ist die große Anzahl an Kirchen und Kapellen. Das Kloster Maria Steinach, ein Brückenkopf der Via Claudia Augusta sowie wertvolle Fresken und Schalensteine, Kultsteine aus vorchristlicher Zeit, ergänzen die Reise in die vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende. Dazwischen finden Bauernmärkte statt, verzaubert die Apfelblüte ein gesamtes Talbecken und taucht der Forster Weihnachtswald die Adventtage in eine heimelige Atmosphäre.
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