Die kleinste Gemeinde Südtirols - idealer Ausgangspunkt für Ausflüge ins Grödnertal und auf die Seiser Alm
Bildergalerie: Waidbruck
Waidbruck liegt im unteren Eisacktal und ist flächenmäßig eine der kleinsten Gemeinden Südtirols. Nur Kuens bei Meran und Kurtinig an der Weinstraße sind noch kleiner. Einwohnermäßig ist Waidbruck aktuell die kleinste Gemeinde, auch wenn gerade ein Bauboom herrscht. Das Dorf ist verkehrsgünstig gelegen.
Hier startet die Auffahrt ins Schlerngebiet, und über die Brücke über den Eisack sowie den anschließenden Tunnel gelangst du ins Grödner Tal. Diese Lage erweist sich auch im Winter als Vorteil: Die Aufstiegsanlagen der Skigebiete Gröden und Seiser Alm, miteinander verbunden, sind schnell zu erreichen.
Oberhalb des Eingangs in das Grödner Tal thront die Trostburg. Einst residierten hier die Grafen von Wolkenstein, die eng mit Waidbruck verbunden waren - die rote Welle im Gemeindewappen erinnert noch heute an sie. Der Weg hinauf zur Burg lohnt sich: Von Waidbruck aus erreichst du sie in 15 Minuten über den Trostburgweg.
Alternativ bietet sich der Burgfriedenweg an - doppelt so lang, aber weniger steil. Oben angekommen, kannst du romanische Fensterbögen, prächtige Säle und gotische Wehranlagen aus der Zeit des Minnesängers Oswald von Wolkenstein bewundern, der hier aufwuchs. In der Burg ist außerdem das Südtiroler Burgenmuseum mit seinen maßstabsgetreuen Modellen untergebracht.
Wanderungen führen von Waidbruck Richtung Lajen - besonders empfehlenswert im Herbst zur Törggelezeit ist der Vogelweider Rundweg - oder nach Tagusens bei Kastelruth. Radtouren am Radweg Eisacktal bringen dich nach Klausen und Brixen oder nach Bozen. Dank der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr sind diese Städte auch mit dem Zug schnell erreichbar. Der Bahnhof befindet sich nördlich des Oswald-von-Wolkenstein-Platzes in Waidbruck.
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