Die ausgedehnte Hochfläche der Villanderer Alm gleich oberhalb von Oberland ist ein wahres Wander- und Langlaufparadies
Oberland nennt sich das Gebiet unterhalb der Villanderer Alm. Es ist ein Ortsteil von Villanders mit einigen verstreuten Bauernhöfen, keine eigene Fraktion. Hier im Grünen reicht die Aussicht bis zum Peitlerkofel und zur Plose, Brixens Hausberg, zu den berühmten Villnösser Geislern, dem sagenumwobenen Rosengarten und den Rosszähnen - ein Panorama, das seinesgleichen sucht.
Hier befindet sich die Zilderer Kehre, bei der eine kleine Straße zum Silberbergwerk abzweigt. Dieses Bergwerk Pfunders oder Villanders war seit dem Mittelalter eines der ertragreichsten Tirols, bis es 1942 schließlich geschlossen wurde. Hier schürften Knappen den ganzen Tag nach Kupfer, Zink, Blei und Silber und besuchten die Messe in der nahen Knappenkapelle St. Anna in Rotlahn. Heute ziehen sich immer noch zahlreiche intakte Stollen durch den Berg - zwei davon wurden für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, eine Führung bringt dich 600 Meter tief in den Berg hinein.
Beeindruckende 20 km² Fläche kennzeichnet das zweite Ziel bei Oberland: die Villanderer Alm, eine der größten Hochalmen Europas. Sie breitet sich gleich oberhalb davon aus und ist mit mehreren Parkplätzen und einer Bushaltestelle ausgestattet. Dann geht es los! Wanderwege, Almhütten, Hochmoore und im Winter Loipen und Rodelbahnen ziehen sich durch diese Landschaft. Von hier aus kannst du den Villanderer Berg und die Sarner Scharte besteigen, im Schnee zur Stöfflhütte wandern und mit Schneeschuhen das Rittner Horn erreichen.
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