Eine der schönsten Kleinstädte Italiens, Sterzing im Wipptal, wird vom Zwölferturm bewacht, der früher zur Mittagspause rief
Sterzing, die nördlichste Stadt Italiens, war einst ein wichtiges Bergbauzentrum. Den Knappen, den ergiebigen Silberstollen und den reichen Kaufleuten, die sich hier niederließen, verdankt Sterzing ihren Wohlstand. Später war sie öfter Residenz für Kaiser und Könige. Heute präsentiert sich die mittelalterliche Stadt in modernem Kleid, ohne ihren Ursprung außer Acht zu lassen: Erker und Giebel und bunte Fassaden zieren die Altstadt, die auch Shopping- und Flaniermeile ist.
Das 46 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt - der Zwölferturm - ist nicht zu übersehen: Er trennt die Altstadt von der Neustadt und er ist es auch, der über den jährlichen Christkindlmarkt wacht. Kulturinteressierte können sich hier inspirieren lassen: Der Mithrasstein erinnert an die Römer, das Multscher Museum an den Bildhauer Hans Multscher, der gotische Ratssaal an den früheren Reichtum der Fuggerstadt. Im Stadtmuseum erfährst du alles zur Sterzinger Geschichte.
Auch das Freizeitangebot in Sterzing kann sich sehen lassen. Man kann es in entspannend und erlebnisreich einteilen. Auf der einen Seite das Kino und das Wellnessangebot der Badewelt Balneum, auf der anderen Seite der Hochseilgarten an der Talstation Rosskopf, Rafting und die Sommerrodelbahn auf Schienen, die vom Rosskopf bergabwärts saust. Im Winter öffnet hier das städtische Skigebiet, natürlich mit herrlicher Aussicht auf das Wipptal darunter.
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