Ein früheres Bergbaudorf wurde zum Hauptort der Gemeinde Pfitsch: Es ist Wiesen mit seinem stattlichen Schloss Moos
Bildergalerie: Wiesen
Wiesen bildet den Hauptort des Pfitscher Tales: Das Städtchen Sterzing, ein kleines Zentrum mit Geschäften, Museen, Zugbahnhof und Skigebiet, scheint daran anzuschließen. Die Busfahrt vom Bahnhof Sterzing dauert nur eine Haltestelle, der Spaziergang zum Hallen- und Freischwimmbad Balneum eine halbe Stunde. Zuerst war der Bergbau ein wichtiges Standbein für die Bevölkerung, vom 15. bis in das 18. Jahrhundert hinein war hier eine Schmelzhütte in Betrieb. Danach war Wiesen eine eigene Gemeinde, bis sie vor einem Jahrhundert mit Pfitsch zusammengelegt wurde.
Einige interessante Gebäude machen heute das Dorf leicht erkennbar. Sie zählen zu den historischen Gebäuden, die stumme Zeugen der vergangenen Jahrhunderte sind. Schloss Moos aus dem 14. Jahrhundert und der ehrwürdige Ansitz Wiesenheim daneben gehören dazu: Sie sind über den "Roanderweg" erreichbar und beherbergen heute das Altersheim. Fast gleich alt wie das Schloss ist die Hl. Kreuz Pfarrkirche. Im Inneren der achteckigen Heiliggrab-Kapelle etwas außerhalb wird heute noch jedes Jahr zu Ostern das Ostergrab geschmückt und ausgestellt.
Ob Langlaufen im Winter oder Mountainbiken bis zum Talschluss und hinauf auf das Pfitscher Joch im Sommer, Pfitsch überzeugt mit seiner friedlichen Natur. Pferde grasen auf den Weiden, Wanderwege ziehen sich hinauf zu den Almen und auf den Bergen sind Sommer wie Winter Tourengeher unterwegs. Im Dorf selbst lädt der Gemeindepark Wiesen mit Kneippanlage und Minigolf zum Entspannen ein. Im Winter öffnet in diesem Park ein kleiner Eislaufplatz.
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