Tschiffnon nennt sich die letzte der fünf Fraktionen von Feldthurns im Eisacktal, ein kleines Bergdorf oberhalb des Talbeckens
Bildergalerie: Tschiffnon
Oberhalb davon liegt Schnauders, etwas weiter südwestlich Feldthurns Dorf... du befindest dich in Tschiffnon mitten im Eisacktal. Hier trifft man sich im Herbst, um unter Kastanienbäumen zu törggeln und hausgemachte Spezialitäten zu genießen. Die Buschenschänke, bäuerliche Schankbetriebe, öffnen dann ihre Tore und Speisekammern. Der Name ist schnell erklärt: Zweige, "Buschen" genannt, schmückten früher den Eingang zu jenen Höfen, die selbst hergestellten Wein ausschenken durften. Die grünen Zweige zeigten an, dass der Buschenschank geöffnet hat.
Aber was wäre das beste Essen ohne einen Ausflug in die Natur? Und die lohnt sich in Tschiffon: Eine gemütliche Wanderung führt dich am berühmten Kastanienweg unterhalb von Schnauders zum Tonigmüller und auf dem Weg Nr. 11 zum Wöhrmaurer in Tschiffnon. Sie ist in einer Stunde machbar. Der Weg heißt lokal übrigens "Keschtnweg" und verläuft in mehreren Tagesetappen quer über die Sonnenhänge im Eisacktal. Die letzte Etappe ist jene, die beim berühmten Kloster Säben in Klausen startet und über Feldthurns und den Pfeffersberg nach Brixen führt. Dieses Gebiet kannst du auch auf zwei Rädern, bei der Radtour über den Pfeffersberg, erleben.
Der Winter ist geprägt von Ausflügen im Schnee und zu den Christkindlmärkten, für die Klausen und Brixen bekannt sind. In Brixen findet einer der "5 Original Südtiroler Christkindlmärkte" statt, in Klausen werden in der besinnlichen Zeit die Gassen mit Laternen und Fackeln erleuchtet. Die umliegenden Anhöhen - Villanderer Alm, Plose, Barbian - sind dem Wintersport gewidmet. Rodeln kannst du auch in Feldthurns: Bei der Brugger Schupfe startet ein langer Rodelweg.
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