Der Schrambacher Wasserfall: ein verstecktes Naturjuwel im Herzen des Eisacktals
Bildergalerie: Schrambach
Wer durch das Eisacktal reist, entlang der Brenner-Staatsstraße, erblickt bald die Handwerkerzone von Schrambach. Die Abzweigung auf der anderen Straßenseite führt hinauf in den kleinen Ortskern. Schrambach ist mit 600 Metern Seehöhe der tiefstgelegene Ortsteil von Feldthurns.
Von hier aus steigen die Hänge des Eisacktals weiter an, bis hinauf zum Königsanger in den Sarntaler Alpen, der die Grenze des Gemeindegebiets von Feldthurns markiert. In Schrambach findet sich die erste urkundliche Erwähnung der Herren von Velthurns, deren Burg hier gestanden haben soll. Heute verfügt der Ort über eine eigene Feuerwehr und eine Kirche und ist vor allem für die umliegende Natur bekannt. Neben schönen Wanderwegen, die besonders im Frühling und Herbst zur Kastanienzeit locken, befindet sich hier auch der Schrambacher Wasserfall.
Beeindruckende 63 Meter stürzt der Bach über eine Felskante in die Tiefe und sammelt sich in einem kleinen Becken am Fuß des Wasserfalls. Der italienische Name dieses Naturdenkmals, das über eine Holzbrücke erreichbar ist, lautet "Cascata di San Pietro Mezzomonte".
Auch der Hauptort Feldthurns lässt sich von Schrambach aus zu Fuß erreichen: Der Törggelesteig führt am Wasserfall vorbei und in einer etwa zweistündigen Rundwanderung über Tschiffnon nach Feldthurns und wieder zurück. Dabei lohnt sich ein Abstecher zum sehenswerten Schloss Velthurns, einem Renaissancebau, der einst die Sommerresidenz der Bischöfe von Brixen war.
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