Vergoldete Kassettendecken, ein Hirschgarten und 7.000 Jahre alte Funde - das ist das Heimatmuseum im Schloss von Feldthurns
Bildergalerie: Feldthurns Dorf
Die sonnige Hanglage lässt die Kastanienhaine rund um den Hauptort von Feldthurns gedeihen und macht das Dörfchen somit zu einer der bekanntesten Törggele-Destinationen im Lande. Man erzählt sich, dass die Wiege des Törggelens hier im Eisacktal liegt, wo viele alte Kastanienbäume wachsen und die Weinhöfe schon vor langer Zeit nach eingebrachter Ernte ein Fest für Familie und Helfer ausrichteten. Die belegten Ursprünge der jahrhundertealten Tradition liegen aber im Dunkeln. Heute öffnen die bäuerlichen Schankbetriebe im Herbst ihre Pforten, um neuen Wein, selbstgemachte Schlutzkrapfen, Schlachtplatte, gebratene "Keschtn" und Krapfen anzubieten.
Wir nehmen dich mit auf eine kurze Rundreise: An der Straße vom Talbecken aufwärts kommen zuerst die Handwerkerzone und das Freibad in Sicht. Reich bestückt ist Feldthurns mit Kirchen - die Pfarrkirche zu Maria Himmelfahrt, die St. Anton im Moos-Kirche und die St. Laurentius-Kirche mit ihren romanischen Langhausmauern schmücken das ohnehin schon hübsche Dorfbild. Dort heißt dich auch Schloss Velthurns, ein Renaissance-Juwel mit herrlichen Räumen, willkommen. Es kann besichtigt werden: Einst war es Sommerresidenz der Brixner Fürstbischöfe.
Noch viel weiter zurück - bis in die Jungsteinzeit - reichen die Objekte, die bei Feldthurns gefunden wurden und im Schloss ausgestellt sind. In der Tanzgasse gibt es heute noch ein überdachtes Areal mit den Überresten einer megalithischen Anlage: den Archeoparc. Das Dorf lädt zu Ausflügen in die Natur ein. Eine Bergtour führt auf den Hausberg, den Königsanger, eine gemütlichere Wanderung zeigt dir den Kastanienweg - "Keschtnweg" genannt - und die alten Kastanienhaine. Dazu kommen der Panoramaweg nach Schnauders und der Spaziergang nach Verdings.
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