Das Bergdorf Afers befindet sich an der kurvigen Straße auf das Kofeljoch und das Würzjoch, zwei Südtiroler Dolomitenpässe
Mehrere Kilometer trennen den Domplatz und die Lauben von einer der entlegensten Fraktionen der Bischofsstadt Brixen: Afers. Hier an den Hängen des Freienbühels ist das Stadtleben weit entfernt, hier gibt es Natur pur. Das Dorf besteht aus den Siedlungen St. Jakob, Palmschoß und Hinterafers und ist namensgebend für die Berge, die sich über dem Aferer Tal erheben: die Aferer Geisler. Sie gehören zur weltberühmten Geislergruppe, die die Gegend zwischen Gröden und dem Villnösstal charakterisiert und den Tälern ihre unvergleichliche Bergsilhouette verleiht.
Afers besitzt zwei Kirchen: Im Hauptort steht die Kirche zum Hl. Georg, in St. Jakob hingegen die Jakobskirche. Rund um die Georgskirche breitet sich dann das kleine Zentrum aus, das aus einem Kindergarten, einigen Höfen, Geschäften und Unterkunftsbetrieben besteht. Fährst du die Straße weiter bergauf, erreicht sie ihren höchsten Punkt am Würzjoch auf fast 2.000 Metern und am Kofeljoch. Danach geht es abwärts in das ladinische Gadertal oder in das Lüsner Tal.
Diese Gegend ist bestens für Ausflüge in die Natur geeignet. Wanderungen führen nach Mariahilf am Freienbühel oder am Panoramaweg Afers vor der malerischen Kulisse des Peitlerkofel und der zerklüfteten Aferer Geisler nach Hinterafers. Im Winter ist der Valazza Lift beim Dorf die direkte Anbindung an das Skigebiet Plose, in dem nicht nur die längste Talabfahrt in Südtirol, die 9 km lange Trametsch, sondern auch eine der längsten Rodelbahnen auf dich warten.
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