Giggelberg

Giggelberg, oder Moncucco in Italienisch, bezeichnet die Hänge am Tribulaunkamm nördlich von Gossensaß und die dazugehörigen Bauernhöfe. Es sind nur wenige Gebäude, die diese Streusiedlung bilden und Giggelberg zur kleinsten Fraktion der Gemeinde Brenner machen. Der Kaunergrabenbach trennt die Siedlung nochmals in Inner- und Außergigglberg.

Hier kannst du zu Fuß unterwegs sein: Vom Hauptort Gossensaß ist das Bergdörfchen in einer Stunde erreichbar, weitergewandert wird dann zum Sandjöchl oder Sandjoch, dem Übergang zum österreichischen Obernbergtal. Das Gebiet des Sandjöchls ist nicht nur für Wanderer interessant, sondern auch historisch bedeutsam, da sich hier zahlreiche Reste des Alpenwalls befinden. Er wurde vom faschistischen Italien zur Grenzsicherung errichtet und diente als Verteidigungsanlage. Auch die Große Grenzkammrunde bringt dich zu Fuß oder mit dem Mountainbike hier vorbei.

Dieser Klassiker ist Teil einiger Transalptouren und zeigt dir die historischen Plätze des "Vallo Alpino Littorio" und die majestätischen Riesen der Tribulaun-Gruppe. Im Tal unten führt hingegen der Radweg Wipptal vorbei und weiter nach Sterzing, Klausen und Brixen. Da ganz Südtirol mittlerweile durch Radwege vernetzt ist, kannst du dich danach für den Süden mit dem Kalterer See, den Osten mit dem Pustertal oder den Westen mit dem Meraner Land entscheiden. Im Winter bietet das Wipptal drei Skigebiete - Ladurns im Pflerschtal, Ratschings-Jaufen und Rosskopf bei Sterzing - die mit einem einzigen Ticket, dem Wipptal Skipass, befahrbar sind.