Die Bergbahn bringt dich vom Dorf in das Wander- und Skigebiet Reinswald: Dort liegt der geografische Mittelpunkt Südtirols
Reinswald heißt eigentlich Oberreinswald und liegt im Reinswalder Tal im hinteren Sarntal. Es gibt nämlich noch das kleinere Unterreinswald und Hinterreinswald gleich daneben. Was Reinswald von den anderen Bergdörfern unterscheidet, ist die Gondelbahn, die die Schönheit der Sarntaler Alpen erschließt. Sie startet am Ortsrand. Unterhalb davon liegt das Zentrum mit der Pfarrkirche zum Hl. Martin, weshalb Reinswald auf Italienisch einfach St. Martin, San Martino, genannt wird. Hier hält auch der Bus: Die Linie 152 verbindet das Dorf bequem mit dem Hauptort Sarnthein.
Ein Schmelzplatz aus der Bronzezeit erzählt von der langen Besiedlung an diesen Sonnenhängen. Im Mittelalter wurde dann unterhalb des Toten Rückens und der Schwarzseen Silber abgebaut, bevor das 20. Jahrhundert die ersten Gäste brachte. Ein herrlicher Platz oberhalb von Reinswald, die Urle-Lockn, ist als geografischer Mittelpunkt Südtirols bekannt. Drumherum wurde der Urlesteig angelegt, ein familienfreundlicher Themenweg mit Spielstationen am Bergbach.
Auch der Almenrundweg zu den Reinswalder Mühlen, die Tour zur Getrumalm an den Südhängen des Plankenhorns und die Bergtour auf die Kassianspitze und zum Latzfonser Kreuz sind beeindruckende Sommererlebnisse. Im Winter öffnet das überschaubare Skigebiet Reinswald mit Snowpark, Rodelbahn und zahlreichen Winterwanderwegen. Die breiten sonnigen Pisten sind beliebt, und abends geht es dann beim aufregenden Mondscheinrodeln mit Hütteneinkehr weiter.
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