Am Ausflugsziel Durnholzer See am Ende des Durnholzer Tales starten wunderschöne Wanderungen in die Sarner Bergwelt
Von Bozen kommend zweigt bei Astfeld im Sarntal links das Penser Tal ab, während es rechts in das Durnholzer Tal hineingeht. Es ist das längste und bedeutendste Seitental des Sarntales, mit Plätzen wie dem Skigebiet Reinswald und dem Durnholzer See. Während du im Penser Tal über das Penser Joch bis nach Sterzing im Wipptal gelangst, endet das Durnholzer Tal an seinem See, einem ganz besonders idyllischen Ausflugsziel. Von da aus geht es nur noch zu Fuß weiter.
Dieses Almtal wurde wahrscheinlich erst im späten Mittelalter gerodet und besiedelt. 1237 scheint das Dörfchen dann aber schon als Durrenholz auf. Sein Kern besteht heute noch nur aus einigen Häusern und Höfen. Zwei davon sind etwas ganz Besonderes: Die Schule ist eine der kleinsten Bergschulen Südtirols und die Kirche zum Hl. Nikolaus ist zwar klein, aber mit beeindruckenden Fresken aus dem 15. Jahrhundert ausgemalt, die vor einiger Zeit wieder freigelegt wurden. Das Bergdorf wird vom Durnholzer Bach flankiert, danach breitet sich dreieckförmig der See aus. Dieser Teil ist bereits verkehrsfreie Zone, geparkt wird vor dem See. Auch der Bus hält hier.
Die Alpengipfel spiegeln sich im Wasser des Durnholzer Sees, beliebter Startpunkt für Touren in die Sarntaler Bergwelt. Von leicht bis herausfordernd ist alles dabei. Eine Familienwanderung führt zur Seebalm und wieder zurück, ideal für die Sommermonate. Präsentiert sich der Frühling warm und schön, kannst du diese Tour bereits früher machen und an Almwiesen vorbeiwandern, die mit Krokussen übersät sind. Doppelt so lang, rund fünf Stunden, und dementsprechend anstrengender ist die Bergtour zur Flaggerscharten-Hütte mit ihrem Bergsee. Auch die Hufeisentour, die Mehrtageswanderung quer durch die Sarntaler Alpen, führt daran vorbei.
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