Wolfsgruben und sein See sind untrennbar miteinander verbunden: Oberhalb davon steht der Plattnerhof mit dem Imkereimuseum
Bildergalerie: Wolfsgruben
Schwimmen und Sonne genießen im Sommer, Eislaufen und Hockey spielen im Winter: Der Wolfsgrubener See steht in Wolfsgruben am Ritten im Mittelpunkt. Seine Badewasserqualität ist ausgezeichnet und macht ihn zu einem der saubersten Süßwasserseen Italiens, das Restaurant am Ufer sorgt für das eine oder andere Eis. Karpfen, Hechte, Schleien und Aale leben im Wasser, das im Winter durch die alpine Lage - hier stehst du immerhin auf 1.172 m Seehöhe - oft zufriert.
Das Dörfchen verstreut sich am Rittner Berg nördlich von Bozen zwischen dem Ortszentrum mit der Kirche zum Hl. Josef, einem spätbarocken Bau mit Zwiebeltürmchen, dem See und der Trasse der Rittner Bahn. Dieses "Rittner Bahnl" bringt dich von Oberbozen nach Klobenstein und macht Halt in Wolfsgruben, ein bequemes und gleichzeitig historisches Fortbewegungsmittel. Früher führte es als Zahnradbahn direkt vom Bozner Waltherplatz auf den Ritten, heute ist es ein kleiner roter Zug. Im Advent verwandeln sich die Haltestellen in einen heimeligen Weihnachtsmarkt.
Der Honig ist in Wolfsgruben ein großes Thema: Am Ortsrand zeigt dir das Imkereimuseum mit seinem großen Außenbereich zahlreiche Geräte, die für die Honigherstellung verwendet werden. Ein Lehrpfad ist der Biene gewidmet, von der es zahlreiche Arten gibt. Gemeint ist aber meist die Westliche Honigbiene, die rund 20 Milligramm Pollen pro Flug zurückbringt. Der 600 Jahre alte Bauernhof im Zentrum des Museums nennt sich Plattner. Diesem Namen wirst du in Südtiroler Geschäften öfters begegnen, denn der hier produzierte Blüten- und Waldhonig wird auch verkauft.
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