Mittelberg mit seinen Erdpyramiden erstreckt sich zwischen den Tiefen des Köblbachs und des Finsterbachgrabens
Bildergalerie: Mittelberg
Von Weitem gesehen thront Mittelberg einsam auf einer Terrasse zwischen steilen Abgründen: Es ist eine Rittner Fraktion, in deren Zentrum die Nikolauskirche mit ihrem roten Zwiebelturm steht. Die einzigartigen Fresken wurden von Meister Leonardo von Brixen im 15. Jahrhundert kunstvoll angefertigt und erst vor Kurzem wiederentdeckt. Ein weiteres Gotteshaus ist Maria Saal aus dem 17. Jahrhundert. Das bezaubernde Wallfahrtkirchlein ist an den Wänden mit vielen Ex votos von dankbaren Pilgern sowie einer Abbildung der Muttergottes mit Regenschirm geschmückt.
Eine Wanderung nach Maria Saal, übrigens ein beliebtes Fotomotiv am Ritten, kann gut mit einer Besichtigung der bekannten Erdpyramiden im Finsterbachtal kombiniert werden. Es liegt zwischen Lengmoos und Mittelberg und bietet genug Platz für diese einzigartigen Lehmtürme mit Deckstein - Erosionsphänomene, die Klein und Groß faszinieren. Die Erdpyramiden stammen aus der späten Eiszeit und sind heute von der Plattform am Pyramidenweg aus am besten zu sehen.
Wenige Kilometer, neun um genau zu sein, trennen Mittelberg vom Wandergebiet und Skigebiet Rittner Horn. Die Seilbahn bringt dich von Pemmern auf den Gipfel, der als einer der schönsten Aussichtsberge im Alpenraum gilt. In diesem Naturparadies ist im Sommer der Themenweg von Adler Toni zu finden und im Winter Italiens erster Winter-Premium-Weg auf 2.000 m Meereshöhe für Winterwanderer. Dazu gibt es selbstverständlich zahlreiche bestens präparierte Skipisten.
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