Das kleine Ortszentrum von Pfatten schmiegt sich an die steilen Wälder des Mitterbergs, der nach Kaltern und Eppan reicht
Bildergalerie: Pfatten Dorf
Mitten im Dorf von Pfatten, das schon im mittelalterlichen Vigiliusbrief im 11. Jahrhundert als "Uatina" erwähnt wurde, thront der Schloss-Hof. Er bildet sozusagen das Zentrum des Zentrums: Das mehrgeschossige Gebäude ist als Schloss Pfatten bekannt und geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Heute ist hier das Rathaus zu finden, daneben gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule. Vom kleinen Zentrum zweigen dann zwei Straßen ab: Eine führt unterhalb der Felswände aus Porphyr Richtung Süden, vorbei an den anderen kleinen Fraktionen der Gemeinde.
Die andere überquert bei der Pfattner Brücke mit ihrem weißen Bogen die Etsch: Sie verbindet das eine Flussufer mit dem anderen und somit Pfatten mit Leifers und Branzoll - ein Symbol für den Dialog und die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden. Gerade deshalb wurde auf diesem Bauwerk mehrmals das Event "Lichter auf der Brücke" organisiert, ein Abendessen mit lokalen Produkten, Musik, Licht, Audio- und Videoinstallationen. In der Nähe haben auch die Arbeiten begonnen, um die Revitalisierung der Etsch in diesem Abschnitt zu ermöglichen.
Die Geschichte in diesem Gebiet reicht in die Urzeit zurück, und mehrere Zeugen davon kannst du heute noch zu Fuß erreichen. Auf den beiden Hügeln, wo die Leuchtenburg und die Laimburg thronen, gab es schon in der Bronzezeit Siedlungen. Bei den Pfattner Rosszähnen sind noch Überreste einer Wallburg aus der späten Eisenzeit zu sehen. Zudem beginnt der Pfattner Steig im Dorf und führt dich über den bewaldeten Mitterberg bis zum Großen Montiggler See.
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