Erdpyramiden und Stoanerne Mandln stehen in den Almwiesen von Mölten am Tschögglberg, dem sonnigen Hochplateau im Etschtal
Tschögglberg, Ritten, Seiser Alm - Südtirols Hochplateaus und Almflächen stehen für Erholung vor traumhafter Bergkulisse. Mölten ist einer der charmanten Orte, die dazu einladen. Die Gemeinde erstreckt sich am Tschögglberg, dem Bergrücken zwischen der Landeshauptstadt Bozen und der Kurstadt Meran. Er ist für seine Lärchenwälder und Haflinger weitum bekannt. Erreichbar ist Mölten vom Tal aus mit verschiedenen Verkehrsmitteln: Eine Seilbahn verbindet Vilpian mit Mölten, eine Panoramastraße ab Terlan führt ebenfalls hinauf, und alle Orte sind mit den öffentlichen Buslinien zusätzlich vernetzt.
Das Gebiet dehnt sich vom Hauptdorf Mölten zu seinen weiteren Fraktionen hin aus: Schlaneid, Verschneid und Versein, kleine Bergdörfer im Grünen. Die höchste Erhebung der Gemeinde ist die Hohe Reisch an der Grenze zum Sarntal, ein beliebtes Wanderziel: Dort sind die "Stoanernen Mandln" zu sehen, hunderte Steinhaufen, deren Ursprung lange zurückliegt. Niemand weiß, wer sie hier aufhäufte: Der Platz galt wohl im Mittelalter als Hexenkultplatz, uralte Ritzzeichen auf den Steinen weisen aber auf die Kelten hin.
Daneben gibt es ein weiteres Naturphänomen, das nicht weniger bemerkenswert, aber einfacher zu erklären ist: Mölten hat seine eigenen Erdpyramiden. Bis zu 30 Meter ragen diese Erdsäulen oberhalb des Möltner Baches auf und werden von ihrem Deckstein vor Regen und Unwetter geschützt. Dazwischen führen Wanderungen im Frühling zur Krokusblüte am Möltner Joch, im Sommer den Themenweg Tschaufen entlang und im Herbst zur Alm Möltner Kaser. Zahlreiche Wege werden in der kalten Jahreszeit dann von Winter- und Schneeschuhwanderern genutzt.
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