Südtirols jüngste Stadt vereint im Naherholungsgebiet Brantenbach Sportanlagen, Spielplatz und Grillplatz
Bildergalerie: Stadt Leifers
Vom Eggentaler Dorf Deutschnofen zieht sich das Brantental Richtung Süden hinab: Dort, wo es auf die Etschniederung trifft, liegt Leifers, Südtirols jüngste Stadt. Der Ort ist seit Jahrtausenden besiedelt: Schon die Räter, ein gallisches Volk, bauten hier Wein an. Die Überreste eines ihrer Gehöfte, die in den letzten Jahren freigelegt wurden, kannst du dir am Spielplatz in der Galizienstraße ansehen. In der Brantenbachstraße, an deren Ende der Lord-Baden-Powell-Park an den Gründer der Pfadfinder erinnert, befinden sich die Sportanlagen.
Dieser spannende Mix aus Gegenwart und Geschichte prägt das gesamte Stadtzentrum: Die alte Pfarrkirche St. Antonius Abt und St. Nikolaus wurde durch einen modernen Anbau erweitert, und das Rathaus aus rötlichem Leiferer Porphyr ist ebenfalls Teil der städtebaulichen Neugestaltung. Auf dem Rathausplatz findet alljährlich im Herbst das Rockfestival "Laives Rock" statt.
In Leifers hat sich in den letzten Jahrzehnten ein reges Vereinsleben entwickelt. Zu den bekanntesten Vereinen zählen der Dolomitenchor "Coro Monti Pallidi" und die Theatergruppe "Filodrammatica", die italienisches Dialekttheater pflegt. Hoch über Leifers thront auf einem Hügel die Peterköfele, die Kapelle St. Peter, die auch das Gemeindewappen ziert. Sie steht am alten Pilgerweg, der den Ort mit der Wallfahrtkirche Maria Weißenstein verbindet. Seit 1787 schmückt das Original der Weißensteiner Marienstatue den Altar der Leiferer Pfarrkirche.
Eine weitere interessante, aber steilere Route mit einigen seilgesicherten Abschnitten beginnt ebenfalls an der Pfarrkirche: die Wanderung am Leiferer Höhenweg. Er führt unter den steilen Porphyrwänden des Brantentals entlang bis zur Haselburg bei Bozen.
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