Hier, im grünen Tal der Etsch gleich neben Bozen, wachsen Äpfel und Reben, weshalb Leifers auch als Apfelstadt bekannt ist
Am Rande der Alpenstadt Bozen auf dem Weg nach Süden schließt gleich die nächste Stadtgemeinde an: Es ist Leifers, vor langer Zeit eine rätische Siedlung und heute eine eigene kleine Stadt. Bis in das 20. Jahrhundert hinein war sie nur ein kleines Bauerndorf, danach wuchs die Gemeinde durch die Nähe zur Landeshauptstadt auf die heutige Größe an. Ein Tunnel und eine Umfahrungsstraße mindern den Verkehr der zahlreichen Südtiroler, die vom Unterland nach Bozen zur Arbeit fahren.
Leifers gehört zu den wenigen Gemeinden Südtirols, deren Einwohner mehrheitlich italienischer Muttersprache sind. Im Hauptort und in den Ortsteilen Steinmannwald, St. Jakob und im Bergdörfchen Seit hat das Zusammenleben der verschiedenen Südtiroler Sprachgruppen eine harmonische Symbiose hervorgebracht. Leifers weiß auch Aktivurlauber zu überraschen: Wanderungen am Leiferer Höhenweg und Ausflüge zur Wallfahrtskirche Maria Weißenstein sind ebenso möglich wie Sommersonnentage im Freibad Leifers.
Besonders günstig liegt Leifers für Radfahrer: Mountainbiker können den Breitenberg bis nach Deutschnofen und in die Dolomiten hinaufradeln. Gemütlicher fährt es sich durch die Obstwiesen am Radweg Unterland bis nach Trient oder Bozen, und von dort aus weiter nach Meran oder Brixen. Zu den kulturellen Highlights des Jahres gehören der weithin bekannte Leiferer Fasching, Laives Rock am Rathausplatz und das Köfelefest mit dem Leiferer Musikstar Rudy Giovannini. Im Herbst laden die Schankbetriebe am Breitenberg und in Seit zudem zum zünftigen Törggelen ein.
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