Erdpyramiden und die Urlärche am Salten erwarten dich im kleinsten Ortsteil von Jenesien
Bildergalerie: Nobls
Nobls - "in opulis" (bei den Ahornbäumen) - ist der kleinste Ortsteil von Jenesien. Die wenigen Häuser und Höfe liegen nordwestlich vom Hauptort inmitten von Weiden und Wiesen am Tschögglberg. Die Höhensiedlung wurde bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt.
Sie erstreckt sich zwischen den Bauernhöfen von Vordernobls und Hinternobls, rund um das Jungscharhaus, einem Ort der Besinnung, und die kleine Kirche von Nobls. Das spätromanisch-frühgotische Kirchlein zum Heiligen Valentin mit den gravierten Heiligenscheinen der zwölf Apostel in der Apsis ist sehenswert. Es liegt idyllisch mit beeindruckendem Panoramablick auf das Tal. Einen weiteren Aussichtspunkt erreichst du von hier aus über die drei Noblser Höfe.
Die Wanderung führt dich zum Tschaufen, von wo aus du das Etschtal bis zum Kalterer See im Süden überblicken kannst. Ein beliebtes Ziel sind auch die Erdpyramiden in der Wieser Lahn: Aus dem roten Lehmboden eines Erdrutschgebietes erheben sich, umgeben von Weiden und Wäldern, die Erdpyramiden Jenesien - geologische Formationen aus der letzten Eiszeit.
In den Lärchenwiesen um Nobls wächst die mächtige Urlärche vom Salten. Der Nadelbaum ragt 24 Meter hoch auf, sein Stammumfang beträgt 6,40 Meter. Viele Wanderungen starten übrigens am Parkplatz gleich neben dem Gasthof Locher. Zusammen mit den traditionsreichen Gasthäusern Wieser und Tomanegger gehört er zu den Einkehrmöglichkeiten im Dorf. Hier kannst du dich mit regionalen Spezialitäten, Südtiroler Speck und Knödelvariationen verwöhnen lassen.
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