Der Hauptort von Jenesien breitet sich auf einer Hangterrasse auf rund 1.100 m Seehöhe aus: Das Dorf ist von der Straße aus zu sehen, die von der Landeshauptstadt Bozen auf das Hochplateau führt. Die Seilbahn Jenesien, die ebenfalls hier endete, wird in den kommenden Jahren neu gebaut. Der Ortsname geht übrigens auf den Hl. Genesius von Rom zurück, dem Patron der Schauspieler, Musiker und Tänzer, dem auch die Pfarrkirche geweiht ist. Zwischen Freiwilliger Feuerwehr und Rathaus sind im Zentrum von Jenesien Dorf auch die Bibliothek, die Grund- und Mittelschule und mehrere Gasthöfe zu finden. Wie ein Ring umgeben Bauernhöfe mit Viehbestand das Dorf.

Die Wanderungen fehlen nicht: Der Europäische Fernwanderweg E5 führt direkt vom Dorfzentrum über die Lärchenwiesen, in denen Kühe und Haflinger weiden, zum Panoramaplatz Langfenn mit Gasthof und Kirche. Die kleine St. Jakob-Kirche dort stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist eines der ältesten Gotteshäuser in Südtirol. Die Plätzchen entlang des Weges sind einfach idyllisch und vermitteln eine Ruhe und einen Frieden, den nur noch wenige Orte vorweisen können.

In den letzten Jahren entstanden einige Themenwege in der Gemeinde. Sie erzählen von alten Zeiten am Holzfällerweg Jenesien, von den Besonderheiten des Gebietes am Guggnweg und von lokalen Sagen am Sagenweg. Es sind familienfreundliche und gemütliche Wanderungen durch die Natur am Salten, Europas größtem Lärchen-Hochplateau. Etwas unterhalb des Ortsrandes kannst du an warmen Sommertagen im Freibad entspannen, in der kalten Jahreszeit bestimmt dann der sanfte Tourismus mit Winterwanderungen und Pferdeschlittenfahrten das Aktivangebot.