Wiesen und Lärchen auf dem Salten - willkommen in Jenesien hoch über Bozen
Europas größtes Lärchenhochplateau, den Salten, findest du auf dem Tschögglberg, einem Bergrücken zwischen Jenesien und Mölten. Wald und Wiesen prägen Jenesien, das sich im Gegensatz zu anderen Bergdörfern bis ins Tal erstreckt.
Unten bilden die Talfer in der Sarner Schlucht, die bei Bozen in die Etsch mündet, und das Kirchlein St. Cosmas und Damian die Gemeindegrenze. Oben am Hochplateau erstreckt sich Jenesien vom Hauptort bis nach Glaning, einem alten Wallfahrtsort unterhalb des Salten. Rechts und links von Jenesien Dorf liegen Nobls und das abgeschiedene Afing.
Darüber erhebt sich Flaas, ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen am Salten. Kieswege zwischen den Salten-Wiesen und schattige Pfade durch die Lärchenwälder laden zum Spazierengehen ein. Unterwegs begegnest du vielleicht den blonden Haflingern, die hier grasen. Zu den Besonderheiten der Gegend gehören die Erdpyramiden mit ihren schützenden Decksteinchen und die sagenumwobenen "Stoanernen Mandln" am Jenesier Jöchl. Radtouren, Ausritte, Pferdekutschenfahrten und ein Besuch im Freibad runden das Angebot ab.
Von Jenesien aus erreichst du die Nachbarorte Mölten, Vöran, Hafling und das Ski- und Wandergebiet Meran 2000 bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch eine gut ausgebaute Straße führt von Bozen hinauf. Eine Alternative war bis vor Kurzem die Seilbahn Jenesien. Diese soll in den kommenden Jahren neu gebaut werden und dann die Landeshauptstadt in fünf Minuten mit dem Salten verbinden. Im Herbst bereitet sich Jenesien auf das Schupfenfest vor.
An einem Sonntag im September kannst du die kleinen Holzhütten (Schupfen) in den Lärchenwiesen besuchen, Musik und Köstlichkeiten wie Knödel und Strauben genießen und so den Salten erleben. Auch außerhalb des Schupfenfestes wird in Jenesien gerne Gutes gegessen: Törggelen mit Schlachtplatte, neuem Wein und gebratenen Kastanien ist eine beliebte Tradition.
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