Nah an Bozen und doch im Grünen: Aktivurlaub im sonnigen Weindorf Branzoll
Bildergalerie: Branzoll
Nördlich von Bozen, im Südtiroler Unterland, liegt Branzoll, nur 10 Minuten von Leifers und Bozen entfernt. An den Ortseinfahrten wachsen Cabernet, Merlot, Lagrein und Vernatsch - Reben, die auf den warmen, sandig-steinigen Böden bestens gedeihen und ab den Herbstmonaten zu hervorragenden Südtiroler Rotweinen verarbeitet werden.
Bereits in der Römerzeit wurde hier Wein angebaut, wie ein antikes Rebschnittmesser beweist. Später war Branzoll ein wichtiger Etschhafen, der nördlichste Punkt der Flussschifffahrt für den Holzhandel**. Der einst beschauliche Ort ist letzthin gewachsen und bietet heute ein lebendiges Dorfleben.
Ein Pluspunkt für Bewohner und Besucher ist der Bahnhof, der inmitten von Obstgärten nur wenige Schritte vom Zentrum entfernt liegt und eine bequeme Anbindung nach Norden und Süden ermöglicht, auch ohne Auto.
Auf dem Dorfplatz tauchst du in die Geschichte ein: Zwischen Ansitzen wie dem Palais Thomsen und der spätgotischen St. Leonhard-Kirche findest du eine Bibliothek, Einkehrmöglichkeiten und Geschäfte. An der Kirche vorbei führt die Straße hinauf nach Aldein, Petersberg und zum Regglberg. Eine wichtige Rolle im kulturellen Leben spielt die Heimatbühne Branzoll, Südtirols erste Wanderbühne. Nach einer längeren Pause führt sie nun wieder regelmäßig volkstümliche Stücke auf. Branzoll ist außerdem ein guter Ausgangspunkt für Aktivurlauber.
Im Westen erreichst du schnell den Kalterer See, im Osten die Dolomiten, im Norden die Stadt Bozen und im Süden das Unterland. Ideal zur Erkundung ist der Radweg Unterland, der Bozen mit Salurn im äußersten Süden Südtirols verbindet und direkt an Branzoll vorbeiführt.
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