Am Stadtrand von Bozen sind in den letzten Jahren die beiden neuen Viertel Firmian und Kaiserau entstanden
Bildergalerie: Bozen Firmian-Kaiserau
An der Grenze zwischen Bozen und Eppan an der Weinstraße wichen Grünflächen und Obstwiesen in den letzten Jahren zwei neuen Stadtvierteln. Eines davon ist Kaiserau im Südwesten Bozens, ein komplett neu errichtetes Ensemble mit eigenem Bahnhof und zahlreichen Wohnblöcken, die sich jeweils um eine Grünfläche gruppieren.
Von den Häusern rund um den Anita-Pichler-Platz blickt man auf den bewaldeten Kaiserberg. Er markiert das Nordende des Mitterbergs, der sich zwischen dem Überetsch und dem Südtiroler Unterland erhebt. Auf dem Kaiserberg thront Schloss Sigmundskron, Sitz des Messner Mountain Museum Firmian. Folgt man der Reschenstraße, einer der großen Ausfallstraßen Bozens, nordwärts - dort, wo die Passage der Erinnerung an ein dunkles Kapitel der Stadtgeschichte mahnt -, gelangt man zum nächsten neuen Viertel: Firmian.
Es liegt gegenüber der Stadthalle und den Reschensportplätzen und erweitert die früher dort errichteten Wohnanlagen nach Westen. Zusammen mit den Häusern entstanden Gewerbeflächen und eine Naherholungszone mit Spielplatz, Skateranlage und Hundeauslaufzone. Beide Viertel gehören zum Stadtteil Don Bosco. Der Name Firmian ist übrigens historisch bedingt.
So hieß Schloss Sigmundskron vor Jahrhunderten, und so lautet auch heute noch die italienische Bezeichnung der mächtigen Anlage: Castel Firmiano. Die großen Wohnblöcke zwischen Kaiserau und Firmian wurden erstmals nach den höchst energieeffizienten Klimahaus A-Standards errichtet. Das in Bozen entwickelte Klimahaus-Konzept - eine eingetragene Marke - findet hier großflächige Anwendung und garantiert hohe Lebensqualität bei geringem CO₂-Ausstoß.
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