Abtei, das den Hauptteil von Alta Badia einnimmt, erstreckt sich zwischen den Naturparks Puez-Geisler und Fanes-Sennes-Prags
Wenn du die Gadertaler Straße nach St. Martin in Thurn weiterfährst, kommst du nach Abtei. Hoch oben in der Bergwelt der Dolomiten erstreckt sich östlich davon der Naturpark Fanes-Sennes-Prags, der bis zum Pragser Wildsee reicht, und das Heiligkreuz-Massiv mit seiner Wallfahrtskirche. Unterhalb davon liegt Oies, der Geburtsort des Hl. Josef Freinademetz. Auf der anderen Seite, gegen Westen, findest du die Gardenaccia-Hochfläche und den Naturpark Puez-Geisler.
Badia, wie der Ferienort auf Ladinisch und Italienisch genannt wird, setzt sich aus mehreren Ortsteilen zusammen. Dazu gehören das Dörfchen St. Leonhard unterhalb des mächtigen Heiligkreuz-Massivs und Pedratsches mit seinem Sompuntsee, St. Kassian mit dem Museum Ursus ladinicus und Stern mit der berühmten Gran Risa Skipiste, Austragungsort im Skiweltcup. Das Gemeindegebiet von Abtei nimmt somit den Hauptteil von Alta Badia ein. Mit dem Leonhardiritt, dem Erntedankfest zu Pferde, legt der Ort großen Wert auf seine Traditionen.
Die kleinen Weiler, die Abtei charakterisieren, verleihen dem Ort seinen ländlichen Charme. Sie werden Viles genannt, kleine dörfliche Siedlungen, die sich aus mehreren Bauernhöfen sowie einigen gemeinsamen Gebäuden, wie dem Brunnen, dem Ofen, der Kapelle und den Zufahrtswegen zusammensetzen. Direkt vom Dorf aus starten im Sommer die Lifte zu Ausflugszielen wie dem Summerpark La Crusc und der Gardenacia Hütte hoch oberhalb des Dorfes. Im Winter bilden sie den Eingang zum Skigebiet Alta Badia, das mit seinen 130 km Pisten und weiteren Strukturen wie Loipen und Rodelbahnen den Wintersport in Alta Badia dominiert.
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