Der Weiler St. Helena oberhalb vom Dorf St. Pankraz ist heute ein beliebtes Wanderziel mit einer kleinen Kirche mitten im Wald
Bildergalerie: St. Helena
St. Helena ist einer von zehn Weilern, die zusammen das Gemeindegebiet von St. Pankraz im Ultental bilden. Eigentlich sind es nur wenige Gebäude, die mitten im Wald auf rund 1.500 m Höhe stehen, aber der Platz ist umso idyllischer - ein wahrer Kraftort. Schon von weitem sieht man die Kirche zur Hl. Helena auf einer Lichtung, ihr rotes Dach leuchtet auch im Winter zwischen den Bäumen und weist den Weg. Die Heilige wird bei Unwettern und Feuergefahr um Hilfe gebeten.
1698 wurde das Kirchlein vom Bischof von Trient eingeweiht, aber seine Geschichte geht noch einige Jahrhunderte weiter zurück. Prachtvolle Barock-Statuen und die Marienskulptur aus dem Jahr 1700 umgeben den Altar. Zu den weiteren Gebäuden von St. Helena gehören das Gasthaus Helener Bichl und das Haus der Begegnung - Schule St. Helena. Es ist ein alter Hof, der von Vereinen und Jugendgruppen zu Fortbildungs- und Tagungszwecken gemietet werden kann.
Alte Wege führen zu jeder Jahreszeit von St. Pankraz oder St. Walburg ausgehend zu diesem Höhenheiligtum. Die Wanderung von St. Pankraz startet im Dorf am Weg Nr. 5, wobei es im Winter entlang des Weges eisige Stellen geben könnte. Danach bringt dich der Pfad in rund zwei Stunden immer ansteigend zum Kirchlein hinauf. Wenn es etwas kürzer sein soll oder falls du mit der Familie unterwegs bist, kannst du auch vom Parkplatz Kaserbachhöfe am Maraunberg oberhalb von St. Pankraz starten: einfach immer dem Schild "St. Helena" bis zum Parkplatz folgen.
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